Einführung: Mathe

Herzlichen Willkommen zu den Mathe-Kapiteln!

Als erstes möchten wir ein paar Worte dazu sagen, warum Mathe für den TMS so wichtig ist.

Mathe-Fähigkeiten werden vor allem im Untertest Quantitative und formale Probleme benötigt, der vollständig aus Mathe-Aufgaben besteht. Jedoch spielt Mathe auch in den meisten Aufgaben des Untertests Diagramme und Tabellen eine große Rolle, da auch hier Rechnungen notwendig sind und einige mathematische Zusammenhänge dort immer wieder abgefragt werden.

Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich in diesen beiden Untertests sehr viel für den TMS herausholen!

Im TMS gibt es eher „leichte" und eher „schwere" Untertests. Leichte Untertests kennzeichnen sich dadurch, dass die Teilnehmer:innen im Durchschnitt viele Aufgaben richtig beantworten. Dies ist z.B. im Untertest Schlauchfiguren der Fall, wo es viele Teilnehmer:innen schaffen, mehr als drei Viertel aller Aufgaben richtig zu beantworten.

Schwere Untertests kennzeichnen sich dadurch, dass die Teilnehmer:innen im Durchschnitt weniger Aufgaben richtig beantworten. Im Einführungskapitel „Schwierigkeit der Untertests" haben wir dies einmal genauer beschrieben und die Daten vorgestellt, die dies zeigen.

Quantitative und formale Probleme zählt mit durchschnittlich 9-10 richtig beantworteten Antworten von insgesamt 20 möglichen (nach Abzug der Einstreuaufgaben) zu den „schwersten" Untertests überhaupt.

Und das ist für euch aber nicht Schlechtes, sondern eine sehr gute Nachricht!

Der TMS ist kein Test, den man „bestehen" muss, sondern ein Vergleichstest. Ihr müsst keine Mindestanzahl an Aufgaben richtig beantworten, sondern nur möglichst besser als andere Bewerber:innen sein. Und ihr könnt euch besonders dort abheben, wo der Durchschnitt der Teilnehmer:innen eher Schwierigkeiten hat.

Ihr könnt hier leicht einige Punkte mehr als der Durchschnitt der anderen Teilnehmer:innen erreichen. Bei Untertests wie Figuren__lernen müsstet ihr dafür schon sehr viele Aufgaben richtig beantworten, während ihr bei Quantitative und formale Probleme mit „nur" 9-10 richtig beantworteten Aufgaben von insgesamt 20 genau im Durchschnitt wärt und mit ca. 14 von 20 richtigen Aufgaben meist zu den besten 10 % aller Teilnehmer:innen gehört!

Und jetzt das Beste: Quantitative und formale Probleme lässt sich sehr gut trainieren!

Während sich andere „schwere" Untertests wie Mednat oder Textverständnis schlecht trainieren lassen und es einem daher nichts bringt, dass man hier viel Vorsprung zu anderen erreichen könnte, wenn einem die Untertests schwerfallen, ist dies bei Quantitative und formale Probleme genau anders. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich dieser Untertest wirklich sehr gut trainieren und kann damit entscheidend für eure Zulassung werden, wenn ihr es schafft, euch diesen Vorsprung zu erarbeiten. Außerdem kann ein gutes Ergebnis in diesem Testteil es leicht ausgleichen, wenn ihr in einem anderen Untertests ein etwas schwächeres Ergebnis erhaltet.

Wie erwähnt, sind auch noch einige Mathekenntnisse im Testteil Diagramme und Tabellen relevant, weshalb ihr auch dort einige Punkte mehr mitnehmen könnt, wenn ihr die Mathe-Themen gut verstanden habt. Umgekehrt würdet ihr in dem Testteil eher schlecht abschneiden, wenn euch die Mathe-Kenntnisse weitgehend fehlen.

Wir hoffen, diese Einführung hat die hohe Bedeutung von Mathe für den TMS deutlich gemacht und ihr startet voller Motivation in die weiteren Abschnitte! 😊

 
Welche Mathe-Themen sind wichtig?

In der TMS-Infobroschüre auf der offiziellen Anmeldeseite findet ihr bei den Erläuterungen zu den Beispielaufgaben dieses Untertests einige Hinweise, die wir euch hier zusammenfassen:

  • Es sind ausschließlich Inhalte der Mittelstufen-Mathematik relevant und keine Inhalte der Oberstufe.
  • Die Themen Differential- und Integralrechnung, Berechnung von Grenzwerten, Trigonometrie (Dreiecke) werden aktuell (2023) ausgeschlossen.
  • Das Thema Wahrscheinlichkeitsrechnung wurde bis 2022 ausgeschlossen, seit 2023 jedoch nicht mehr. Es ist also davon auszugehen, dass es hierzu nun Aufgaben geben kann.
  • Mathematische Symbole wie (größer als), (größer als oder gleich), (kleiner als), (ungleich), (gleich) und (proportional, gelegentlich auch als geschrieben) sollten bekannt sein

 
Weiterhin sind folgende für den TMS relevante Themen aufgeführt:

  • Grundrechenarten: Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division

  • Dreisatz

  • Potenzen

  • Wurzeln

  • Bruchrechnung

  • Prozentrechnung

  • Proportionalität

  • Umstellen und interpretieren von Formeln

  • Rechnen mit Einheiten

 
All diese Themen findet ihr in unserem Textbook und den Übungsaufgaben wieder. Aus den Erfahrungen unserer eigenen TMS-Durchgänge und früherer TMS-Durchgänge wissen wir, dass es noch ein paar speziellere Themen gibt, die wir gesondert erklären, wie z.B. „Konzentration, Verdünnung, Mischung", „Flächen- und Volumenberechnungen" und „Präfixe", da diese Themen auch ständig im TMS vorkommen, jedoch nicht explizit in der Infobroschüre erwähnt werden.

Unsere Übungsaufgaben bestehen zum Teil aus etwas leichteren Aufgaben als die im TMS, um euch entspannt an ein Thema heranzuführen, da es vorrangig um die Prinzipien hinter den Aufgaben steht. Wir haben jedoch zu jedem Thema auch Aufgaben auf TMS-Niveau.

Im TMS wird der Schwierigkeitsgrad oft dadurch angehoben, indem die Zahlen etwas „unschöner" zum Rechnen sind oder noch mehr Rechenschritte eingebaut werden. Wenn ihr das Prinzip jedoch verstanden habt, wird dies für euch kein Problem sein.

Wenn ihr die Kapitel und Aufgaben auf unserer Lernplattform wirklich durchgearbeitet und verstanden habt, könnt ihr euch sicher sein, dass ihr auch für die TMS-Aufgaben perfekt vorbereitet seid 😊

 
An alle HAM-Nat'ler

Falls ihr zufällig bereits den HAM-Nat (Zulassungstest für Hamburg und Magdeburg) geschrieben habt, und uns vielleicht auch daher kennt, werdet ihr merken, dass einige Aufgaben in Quantitative und formale Probleme sehr ähnlich zu den HAM-Nat Aufgaben sind. Im TMS kommen viele Formeln vor allem der Physik (z.B. Mechanik oder Elektrizität) aber auch Chemie und Biologie vor, die ihr bereits kennt, wenn ihr euch gut auf den HAM-Nat vorbereitet habt.

Alle notwendigen Formeln werden in den Aufgaben zwar gegeben, sodass Vorwissen nicht erforderlich ist, allerdings kennt ihr die Art der Aufgaben so gut, dass ihr hier einen kleinen Vorteil haben werdet. In meinem TMS musste z.B. auch die Distanz bei einem freien Fall mit der Formel errechnet werden, welche ihr nach dem HAM-Nat in- und auswendig können solltet.

Wenn ihr bereits unsere HAM-Nat Lernplattform kennt und bemerkt, dass euch einige Aufgaben bekannt vorkommen, sollten ihr euch daher nicht wundern. Genau so etwas kommt tatsächlich im TMS vor.

Falls ihr den HAM-Nat nicht geschrieben habt, ergibt es aber keinen Sinn, für den TMS die HAM-Nat Themen zu lernen, da sie nur vereinzelt vorkommen und der Stoff dafür zu viel wäre, sodass sich die lange Vorbereitung auf keinen Fall lohnt.

 

Und nun viel Spaß mit den Kapiteln und Übungsaufgaben!

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